Die Expertise des Netzwerks ?Public Health zu COVID-19“, dem die Professoren der Universit?t Bremen Hajo Zeeb und Ansgar Gerhardus angeh?ren, hat unter der Federführung von Tina Jahnel, Wissenschaftlerin am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universit?t Bremen, wissenschaftliche Beitr?ge über die Wirksamkeit von Contact-Tracing-Apps aus Fachzeitschriften, sowie Texte aus Nachrichtenmagazinen und webbasierten Inhalten ausgewertet.
Bisherige Nachverfolgung von Kontakten oft nicht vollst?ndig
Die Ermittlung und Nachverfolgung von Kontaktpersonen spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie. In der Regel übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ?ffentlichen Gesundheitsdienstes diese Arbeit. Jedoch k?nnen Personen übersehen werden, an die sich die infizierte Person nicht erinnert oder die sie nicht kennt. Au?erdem kann es eine zeitliche Verz?gerung beim Melden eines Infektionsfalles und im Benachrichtigen von Kontaktpersonen geben.
Neue Tracing-Apps sind sinnvolle Unterstützung
Hier kommen die neuen Contact-Tracing-Apps ins Spiel: Sie informieren die Nutzerinnen und Nutzer, wenn sie Kontakt mit einer infizierten Person hatten, um weitere Ma?nahmen zu erm?glichen. In ?sterreich, Australien und Singapur wird eine solche Contact-Tracing-App bereits eingesetzt. Für Deutschland und die Schweiz werden sie derzeit entwickelt.
?Diese Apps k?nnen eine sinnvolle Unterstützung der Ma?nahmen sein, um das Risiko eines erneuten Anstiegs der Infektionszahlen durch die schrittweise Rückkehr des ?ffentlichen Lebens m?glichst gering zu halten,“ erl?utert die Wissenschaftlerin Tina Jahnel. ?Aber damit sie etwas bewirken, müssen m?glichst viele Menschen die Apps nutzen.“
Wichtig sei: Die Nutzung müsse auf freiwilliger Basis erfolgen. Die Apps sollten darüber hinaus technisch einfach zu handhaben sein. Au?erdem müsse der Datenschutz gew?hrleistet sein. Die Bürgerinnen und Bürger müssten über den Zweck der App und die Nutzung und Verarbeitung ihrer Daten informiert werden.
Das Kompetenznetz “Public Health zu COVID-19“
Das Kompetenznetz “Public Health zu COVID-19“ mit bisher 30 Fachgesellschaften aus Deutschland, ?sterreich und der Schweiz wurde im Mai 2020 gegründet, um gebündeltes Wissen von Expertinnen und Experten einzubringen. Mitglieder des Kompetenznetzes stehen in direktem Austausch mit Ministerien und Bundesbeh?rden. Alle Ergebnisse werden unmittelbar auf der Webseite ver?ffentlicht.
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www.public-health-covid19.de/images/2020/Ergebnisse/20200525_corona_apps_hintergrundpapier-4.pdf
Fragen beantworten:
Tina Jahnel
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Telefon: +49 421 218-688 08
E-Mail: tina.jahnelprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Prof. Dr. med. Ansgar Gerhardus, M.A., MPH
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Telefon: +49 421 218-688 00
E-Mail: ansgar.gerhardusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de