Vorbereitung des Aufenthalts

Lebenshaltungskosten & Stipendien

Sie m¨¹ssen sicherstellen k?nnen, dass Sie die Kosten f¨¹r Ihren Aufenthalt in Bremen tragen k?nnen. Die Universit?t Bremen erhebt keine Studiengeb¨¹hren, sondern fordert pro Semester einen Semesterbeitrag ein. F¨¹r ein regul?res Studierendenleben in Deutschland werden durchschnittlich 842,- € pro Monat ben?tigt. Dieser Betrag beinhaltet alle Kosten f¨¹r Miete, Lebensmittel, Versicherung, Freizeit und Studium. Auf der Seite des DAAD finden Sie eine konkrete Aufschl¨¹sselung der einzelnen Kostenpunkte.

Sollten Sie finanzielle Unterst¨¹tzung f¨¹r Ihren Aufenthalt ben?tigen, k?nnen Sie in der Stipendiendatenbank des DAAD zwischen ca. 50 F?rderm?glichkeiten, unterschiedlichster Organisationen, nach passender Unterst¨¹tzung suchen. 

Visum- & Einreiseprozess

Leider haben wir keinen Einfluss auf das Visumverfahren. Bei Problemen m¨¹ssen Sie sich direkt an die f¨¹r Sie zust?ndige Deutsche Botschaft oder das Konsulat wenden. Eine Zulassung kann nicht auf ein sp?teres Semester verschoben werden. Sie sind eingeladen, sich f¨¹r das n?chste Aufnahmeverfahren neu zu bewerben.

B¨¹rger:innen der Europ?ischen Union (EU) ben?tigen f¨¹r die Einreise nach Deutschland kein Visum. Auch f¨¹r bestimmte andere L?nder wird kein Einreisevisum ben?tigt. Ob Sie ein Einreisevisum brauchen oder nicht erfahren Sie hier

Sollten Sie f¨¹r die Einreise nach Deutschland ein Visum zu Studienzwecken ben?tigen, finden Sie hier eine hilfreiche grafische ?bersicht zum Visum & Einreiseprozess f¨¹r Einwanderer aus Drittstaaten mit Visumpflicht.

Die Beantragung eines Visums erfolgt in der Regel in zwei Schritten: 

1. Voraussetzungen pr¨¹fen

  • Sie m¨¹ssen im Visumverfahren nachweisen, dass Sie ¨¹ber ausreichende Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts verf¨¹gen. F¨¹r den Aufenthalt zum Zweck des Studiums ist dieser Finanzierungsnachweis in der Form eines Sperrkontos nachzuweisen. Von diesem Konto k?nnen Sie 1/12 des Betrags pro Monat abheben. Der Sicherheitsbetrag, der auf dem Sperrkonto hinterlegt werden muss, betr?gt derzeit 11.904 €/Jahr. Wie Sie ein Sperrkonto in Deutschland er?ffnen k?nnen, finden Sie hier.
    Die Kosten¨¹bersicht zur Vorlage bei Kreditinstituten finden Sie hier.
    Alternativen: Eine in Deutschland lebende Person gibt eine "Verpflichtungserkl?rung" bei der zust?ndigen Migrationsbeh?rde ab oder Sie erhalten ein Stipendium.
     
  • Sie haben eine Zulassung an einer staatlich anerkannten Hochschule/Studienkolleg in Deutschland. Wenn Sie noch keine Zulassung verweisen k?nnen, ben?tigen Sie ein Visum zum Zweck der Studienbewerbung.
     
  • Ihr Reisepass muss zum Zeitpunkt der voraussichtlichen Wiederausreise aus Deutschland noch mindestens 3 Monate g¨¹ltig sein. Falls ein Ausreisezeitpunkt nicht feststeht, muss der Reisepass noch mindestens 3 Monate l?nger g¨¹ltig sein, wie das an der Botschaft beantragte Visum.
     

2. Visum im Wohnsitzland beantragen

  • Das Visum zum Zweck des Studiums wird bei der zust?ndigen deutschen Vertretung in Ihrem Wohnsitzland ausgestellt. Bitte planen Sie ausreichend Zeit f¨¹r die Beantragung des Visums ein, da die Erteilung des Visums °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýere Monate dauern kann.


Hinweis: Ein touristisches Visum kann nicht f¨¹r den Aufenthalt zum Studium genutzt werden. 

Informationen zum weiteren Verfahren, nach der Anreise und zum Aufenthaltstitel finden Sie hier

Krankenversicherung

Wer in Deutschland studieren m?chte, ist dazu verpflichtet eine Krankenversicherung zu haben. Ohne Krankenversicherung kann sich weder eingeschrieben noch eine Aufenthaltserlaubnis beantragt werden. °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zur Krankenversicherung finden Sie hier.

Kurzer ?berblick: In Deutschland gibt es die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die private Krankenversicherung. EU-B¨¹rger:innen k?nnen in der Regel die Europ?ische Krankenversicherungskarte (EHIC) verwenden. Nicht-EU-B¨¹rger:innen sollten eine deutsche Krankenversicherung abschlie?en, da internationale private Reiseversicherungen oft nicht anerkannt werden. °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý dazu finden Sie auf der Webseite des Studierendenwerks oder auf der Webseite des DAAD.


Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

F¨¹r alle gesetzlichen Krankenversicherungen gilt ein einheitlicher Beitragssatz. Dazu kommt noch der Zusatzbeitrag an die Krankenkassen. Wo hoch die Kosten f¨¹r die gesetzlichen Krankenversicherungen f¨¹r internationale Studierende in der Regel sind, k?nnen Sie dieser Seite entnehmen.
Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sind weitgehend festgelegt. Unterschiede gibt es bei Kundenservice, Zusatzleistungen und Wahltarifen. Die Wahl der gesetzlichen Krankenversicherung ist frei. Hier k?nnen Sie online nach einer gesetzlichen Krankenversicherung suchen. Einige Anbieter mit einer Filiale auf der Uni-Campus haben wir hier aufgelistet. Die Leistungen und Preise sind fast identisch:

Wenn Sie sich nicht bei einer gesetzlichen Krankenversicherung versichern m¨¹ssen, beispielsweise, da Sie eine europ?ische oder private Versicherung haben, m¨¹ssen Sie trotzdem Kontakt zu einer Krankenkasse aufnehmen. Dort wird Ihre Versicherung gepr¨¹ft und die Universit?t informiert. Diese Pr¨¹fung ist wichtig und notwendig f¨¹r die Immatrikulation.


Private Krankenversicherung

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung sind die Beitr?ge in der privaten Krankenversicherung nicht abh?ngig vom Einkommen, sondern richten sich nach verschiedenen Kriterien, die das Risikoprofil abbilden wie Alter, Beruf, Gesundheitszustand und dem von Ihnen gew¨¹nschten Versicherungsschutz. Je umfangreicher die gew¨¹nschten Leistungen, desto h?her ist der Beitrag. Privatpatient:innen werden pers?nliche Rechnungen ausgestellt: Sie m¨¹ssen diese selbst begleichen und bekommen das Geld sp?ter von der Versicherung erstattet.

Es gibt einige Ausnahmen bei denen Sie sich privat versichern lassen m¨¹ssen:

  • f¨¹r das Vorbereitungsstudium
  • wenn Sie als Student 30 Jahre und ?lter sind
  • f¨¹r die Zeit von der Ankunft in Deutschland bis das regul?re Studium beginnt

Hier finden Sie eine Auswahl einiger privater Krankenversicherungen.

Wohnraum

Wie finde ich eine Wohnung? 

Sie haben eine Zusage zu einem Studienplatz an der Universit?t Bremen erhalten? Super! Eine Zusage hei?t allerdings nicht, dass Sie schon ein Zimmer oder eine Wohnung haben. Um einen m?glichst unkomplizierten Start in Bremen zu haben, ist es unerl?sslich bereits im Ausland nach einer Unterkunft zu suchen. Da die Nachfrage nach Wohnraum in Bremen besonders gro? ist, empfehlen wir dringend sich rechtzeitig und mit viel Geduld um eine Unterkunft zu bem¨¹hen.
Um Sie bei der Suche zu unterst¨¹tzen, haben wir nachfolgend ein paar Tipps f¨¹r Ihr erstes Vorgehen zusammengetragen:

  1. Schauen Sie sich die Wohnen in Bremen Seite an. Sie finden dort eine ?bersicht von Studierendenwohnheime in Campus N?he und Links zur privaten Zimmersuche. 
     
  2. F¨¹llen Sie den Online-Antrag f¨¹r Wohnraum des Studierendenwerks Bremen (Studierendenservice in Deutschland) aus. Da die m?blierten Zimmer der Studierendenwerke aufgrund ihrer Lage und ihres Preis-/Leistungsverh?ltnis sehr beliebt sind und es leider nicht gen¨¹gend Zimmer f¨¹r alle Studierenden gibt, sind diese schnell belegt. Hier finden Sie den Link zum Antrag.
    Bitte beachten Sie: Der Antrag ist keine verbindliche Zusage f¨¹r Wohnraum. Es kann sein, dass Sie vorerst auf der Warteliste landen. 
     
  3. Suchen Sie unbedingt parallel auf dem privaten Wohnungsmarkt nach Wohnraum und verlassen Sie sich nicht auf den Antrag beim Studierendenwerk. Der Wohnheimfinder von Study in Germany gibt Ihnen weitere Informationen ¨¹ber Wohnheime in der N?he. 
     
  4. Zus?tzlich zu Wohnheimen und privaten Anbietern gibt es in Bremen noch G?steh?user, Apartments, Hotels, Hostels und Airbnbs. Eine ?bersicht dieser Optionen finden Sie hier.
     
  5. Bitte beachten Sie: Das International Office kann Sie leider nicht bei der Vermittlung von privaten Zimmern unterst¨¹tzen. Reisen Sie am besten nur an, wenn Sie einen Wohnraum gefunden haben. 


Make it in Germany sowie der DAAD haben weitere n¨¹tzliche Informationen rund zum Wohnraum in Deutschland. 

Sollten Sie sich noch unsicher sein in welchem Stadtteil in Bremen Sie wohnen m?chten, finden Sie hier eine ?bersicht aller Stadtteile Bremens.


Vorsicht vor Betrug

Wenn Ihnen auf dem privaten Wohnungsmarkt eine Wohnung angeboten wird und Sie vorab gr??ere Summen ¨¹berweisen sollen, k?nnte es sich um einen Betrugsversuch handeln. Die Betr¨¹ger zielen insbesondere auf internationale Studierende, die noch nicht in Deutschland sind. Wenn Sie Zweifel zu einem Angebot haben, k?nnen internationale Studierende sich an das International Office wenden.

Tipps zur Vermeidung von Mietbetr¨¹gern:

  • Wenn es zu gut aussieht, um wahr zu sein, ist es h?ufig kein echtes Angebot, sondern es handelt sich um einen Betrugsversuch!
     
  • Betr¨¹gende bieten in der Regel m?blierte und renovierte Wohnungen in einer bevorzugten Wohnlage zu einer scheinbar niedrigen Miete und einem hervorragenden Zustand mit verlockenden Bildern an.
     
  • Jeder Versuch, die Wohnung zu besichtigen, wird abgelehnt. Die Betr¨¹genden werden Ihnen nicht anbieten, die Wohnung per Videoanruf oder pers?nlich zu besichtigen. Eine typische Ausrede ist, dass sie aus beruflichen Gr¨¹nden im Ausland sehr besch?ftigt sind.
     
  • Absicherung der Wohnung vor der Besichtigung: Die Betr¨¹genden verlangen eine Kaution oder eine Mietzahlung, als Reservierungsoption wegen hoher Nachfrage. Die Betr¨¹genden versprechen m?glicherweise eine R¨¹ckerstattung, falls Ihnen die Wohnung nicht gef?llt.
     
  • Trauen Sie keiner Kopie eines Reisepasses, die Ihnen geschickt wird, und schicken Sie Ihre nicht zu. Die Betr¨¹genden verwenden in der Regel eine gestohlene Identit?t und fordern Sie auf, eine Kopie Ihres Reisepasses zuzusenden. Sie lehnen jedoch jeden Telefon- oder Videoanruf ab und kommunizieren stattdessen nur per E-Mail oder WhatsApp.
     
  • Wenn Vermieter oder Vermieterinnen nicht beweisen k?nnen, dass sie die Eigent¨¹mer sind, sind sie es wahrscheinlich auch nicht. Ein Mietvertragsentwurf beweist nicht die Legitimit?t eines Angebots oder das Eigentum. Betr¨¹gende geben in der Regel eine ausl?ndische Bankverbindung an, die angeblich einem Familienmitglied geh?rt.