Der Austausch fand im Rahmen des Projekts BreGoS (Bremen Goes Sustainable) statt. In BregoS haben sich alle staatlichen Bremischen Hochschulen – die Universit?t Bremen, die Hochschulen Bremen und Bremerhaven sowie die Hochschule für Künste – zusammengeschlossen, um zu Nachhaltigkeitsthemen wie Biodiversit?t, Klimaschutz, Mobilit?t und Ressourcenschonung konkrete Ma?nahmen zu planen und umzusetzen. Ein wichtiger Ansatz ist dabei die Umstellung auf einen nachhaltigen Laborbetrieb.
Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf: ?Das BreGoS-Kompetenznetzwerk zeigt: Die hochschul- und berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit f?rdert das Lernen voneinander. Wissenschaftliches und technisches Personal ziehen hier in Sachen Klimaschutz gemeinsam an einem Strang, um L?sungen in einem Bereich mit gro?em Einsparpotenzial zu finden. L?sungen, die noch dazu auf andere Forschungseinrichtungen übertragbar sind.“
Der hochschulübergreifende Erfahrungsaustausch brachte Forschende und Fachpersonal aus der Geb?udetechnik und Arbeitssicherheit aller beteiligten Bremischen Hochschulen sowie weiterer deutscher Forschungsinstitute und Hochschulen zusammen. Sie tauschten sich unter anderem zu Best-Practice-Beispielen aus. Konkrete Umsetzungskonzepte lieferte beispielsweise Andreas Fouquet, technischer Leiter Geb?udebetriebstechnik im Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie Bremen: ?Unsere Labore betreiben wir seit Jahren mit angepasster Technik und optimierten Regelungen. Es gibt da zahlreiche M?glichkeiten, die wir nun gemeinsam für die verschiedenen Labore ausrollen wollen. Ein nachhaltigerer Laborbetrieb stellt im Bestand zwar eine ungleich gr??ere Herausforderung dar als bei Neubauten, ist aber dennoch machbar.“
Aus Sicht von Marko Rohlfs, Koordinator des Projektes BreGoS und Professor für Chemische ?kologie an der Universit?t Bremen, war die Veranstaltung der Auftakt, um mit den Netzwerkpartner:innen vertiefend den Austausch zu suchen. Die Entwicklung eines nachhaltigen Labors habe man bewusst als gemeinschaftliches Projekt gew?hlt. ?Es ist unser Anliegen, damit Kosten und CO2-Emissionen erheblich zu senken – bei gleichbleibender Laborsicherheit.“
