Timur Ergen ist Sozialwissenschaftler und war bisher am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in K?ln besch?ftigt. Seine Arbeiten liegenan den Schnittstellen von Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftsforschung. In seiner Forschung untersucht er den Wandel regionaler Wirtschaftsstrukturen, den gesellschaftlichen Umgang mit wirtschaftlichem Strukturwandel und industriepolitische Reaktionen auf den Klimawandel und geopolitische Verschiebungen.
Das Institut Arbeit und Wirtschaft ist bekannt für seine regionalen wie auch nationalen und internationalen Analysen der vielf?ltigen Aspekte rund um die Themen Arbeit, Wirtschaft und Soziales. Die Wissenschaftler:innen des Instituts forschen zu Armut und sozialer Ungleichheit, Arbeits-, Bildungs- und Sozialpolitik, betrieblichen Wandlungsprozessen sowie Stadt- und Regionalentwicklung. Zum Repertoire geh?ren auch nationale und vergleichende Politikfeldanalysen und Implementationsstudien.Transfer spielt eine wichtige Rolle: Die Forschungsergebnisse flie?en in die politische Beratung ein.
Als neuer Direktor des iaw m?chte Timur Ergen dem bisherigen Profil treu bleiben und es weiterentwickeln:
?Unsere Zeit ist von gro?en Umbrüchen in Arbeitswelt, Politik und Wirtschaft gepr?gt – insbesondere durch geopolitische Verschiebungen, den Klimawandel und den beschleunigten technologischen Wandel. Mit seinem interdisziplin?ren Profil in der Politik-, Sozial- und Wirtschaftsforschung kann das iaw einen wichtigen Beitrag zum Verst?ndnis dieser Umbrüche leisten. Das iaw hat mit seiner Forschung aber nicht nur zu Fachdebatten beigetragen, sondern den Transfer seiner Expertise in die Gesellschaft gro?geschrieben, oft in enger Kooperation mit Partnerinnen und Partnern aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. An diese Tradition interdisziplin?rer Forschung in gesellschaftlicher Verantwortung m?chte ich am iaw anschlie?en.“
Das iaw hat sich unter anderem mit der Armutsberichterstattung speziell für Bremen einen Namen gemacht. Andere Themen sind zum Beispiel Mindestlohn und Tarifpolitik, der L?nderfinanzausgleich und verschiedene Analysen zu den Pflegeberufen. Auch zahlreiche Studien zur regionalen Wirtschaft und Stadtentwicklung haben gro?en Widerhall gefunden. Darüber hinaus sind vor allem die nachhaltige Gestaltung und Organisation von Arbeit in den Betrieben wichtige Themen.
Die scheidende Direktorin sieht auch künftig einen gro?en gesellschaftlichen Bedarf für Forschungsinstitute wie das iaw, die sich mit der Zukunft von Arbeit besch?ftigen, mit den Problemen von Erwerbst?tigen und mit der Gestaltung von Arbeit: ?In unsicheren Zeiten wie diesen ist es wichtig, die ?ffentlichkeit durch fundierte Analysen zu Ursachen von Krisen und m?glichen oder tats?chlichen Wirkungen von politischen Ma?nahmen zu informieren. So k?nnen wir dazu beitragen, populistische Vereinfachungen im Zusammenhang mit der Transformation der Arbeitsgesellschaft zu entkr?ften.“
Auch der Umzug des iaw in das Forum am Domshof in der Innenstadt f?llt in die Amtzeit von Irene Dingeldey. ?Darüber habe ich mit sehr gefreut. Wir haben ja schon vorher eng mit der Arbeitnehmerkammer kooperiert. Jetzt sind wir auch r?umlich nah zusammengerückt, ein gro?er Gewinn für alle Seiten. Wir sind jetzt mittendrin und n?her an der Stadtgesellschaft.“
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https://www.iaw.uni-bremen.de/
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Irene Dingeldey
Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw)
Universit?t Bremen
Telefon +49 421218-61710
E-Mail: dingeldeyprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de