Das vom Institut für Umweltphysik entwickelte CarbonSat-Satellitenkonzept basiert auf der Aufnahme r?umlich hochaufgel?ster Bilder der Treibhausgase CO2 und Methan. Mittels dieser Bilder k?nnen unter anderem die Abgasfahnen lokalisierter starker CO2-Quellen wie Kraftwerke, Industrieanlagen und St?dte sichtbar gemacht und daraus deren Emissionen bestimmt werden.
Auf der Ministerratskonferenz der ESA, die jetzt in Sevilla stattfand, wurde beschlossen, die Mittel für den Bau des Treibhausgas-Satelliten CO2M im Rahmen des europ?ischen COPERNICUS Programms bereitzustellen. Geplant ist eine Konstellation von 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育eren CO2M-Satelliten, die ab 2025 in die Umlaufbahn gebracht werden sollen. ?Die Entscheidung der ESA-Ministerratskonferenz, die Mittel für CO2M bereitzustellen, best?tigt uns als Forschende am IUP“, freut sich Heinrich Bovensmann, der von 2010 bis 2015 wissenschaftlicher Leiter von CarbonSat war. ?Wir werden weiter an innovativen Fernerkundungsmethoden forschen, die nicht nur wissenschaftlich, sondern auch umweltpolitisch von hoher Relevanz sind.“ Für sechs neue Copernicus Missionen inklusive CO2M haben die ESA Mitgliedsl?nder 1.8 Milliarden Euro bereitgestellt.
Weltweites Interesse an besseren Messergebnissen
Nach der Fertigstellung des CO2M-Systems wird Europa über eine einzigartige und unabh?ngige wissenschafts- und politikrelevante Informationsquelle verfügen. Die Wissenschaftler des Instituts für Umweltphysik engagieren sich weiterhin beim Aufbau des Systems, so beispielsweise mit der Entwicklung von innovativen Datenanalysemethoden und flugzeuggestützten Treibhausgasmessungen. ?Es gibt weltweit ein gro?es Interesse an entsprechenden Informationen. Bisher konnte ich auf diesbezügliche Anfragen immer nur antworten, dass derzeitigen Satelliten nur sehr eingeschr?nkt Informationen über CO2-Emissionsquellen liefern. Das wird sich zukünftig ?ndern,“ sagt Dr. Michael Buchwitz vom IUP. Er ber?t als Mitglied eines internationalen Expertenteams die Europ?ische Weltraumagentur ESA und die Europ?ische Kommission bei der Realisierung des Konzeptes.
Das CO2M-Konzept basiert letztlich auf den Erkenntnissen des ebenfalls in Bremen unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor John P. Burrows entwickelten Satellitensensors SCIAMACHY. Das von Bovensmann und Kollegen vorangetriebene CarbonSat-Messkonzept wurde vor zehn Jahren mit Mitteln der Bremer Wirtschaftsf?rderung, der Universit?t Bremen und der DLR Raumfahrt-Agentur gef?rdert.
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https://ec.europa.eu/jrc/en/science-update/measuring-man-made-carbon-dioxide-co-emissions-support-paris-agreement (Europ?ische Kommission, COPERNICUS)
www.iup.uni-bremen.de/carbonsat/ (CarbonSat @ Universit?t Bremen)
www.iup.uni-bremen.de/optronics/projects/methaneairbornemappermamap/index.htm (MAMAP @ Universit?t Bremen)
www.iup.uni-bremen.de/carbon_ghg (WWW-Link: SatellitenTreibhausgasmessungen @ Universit?t Bremen)
www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Copernicus_High_Priority_Candidates (WWW-Link: CO2M Mission @ ESA)
www.uni-bremen.de
Fragen beantworten:
Dr. Heinrich Bovensmann
Universit?t Bremen
Institut für Umweltphysik
Tel.: +49 (0)421 218 62102
E-Mail: heinrich.bovensmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Dr. Michael Buchwitz
Universit?t Bremen
Institut für Umweltphysik
Telefon: +49 (0)421 218-62086
E-Mail: buchwitzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de